Ezechiel 15, 1-8
Ein Weinstock ist dazu da, Weintrauben zu tragen.
Tut er das nicht, kann man ihn zu nichts mehr gebrauchen, er ist vollkommen nutzlos geworden.
Mit einer solchen nutzlosen Weinpflanze vergleicht Gott das Volk Israel.
Ein Volk, das er einmal zu "seinem Volk" erwählt hat, das er geliebt, unterstützt und befreit hat.
Was für harte Worte!
Das Volk Gottes hat sich von ihm abgewandt, die Menschen haben sich gegen ihn entschieden.
Gott kündigt an, sie zu bestrafen, damit sie sich wieder an ihn erinnern.
Sind solch krasse "Erziehungsmaßnahmen" notwendig?
Was meinst du?
Wie oft denken wir: "Ich brauche Gott nicht, das schaff ich schon alleine."?
Und wie oft erleben wir, dass gerade die Sachen, die wir alleine schaffen wollen, schief gehen?
Ist das dann vielleicht auch eine Art "Strafe" damit wir wieder bemerken, dass es mit Gott einfach besser klappt?
Wann ist bei dir das letzte Mal etwas so richtig schief gegangen?
War das vielleicht eine Sache, die du aus eigener Kraft schaffen wolltest?