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 Vergeben und Vergessen

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BeitragThema: Vergeben und Vergessen   Vergeben und Vergessen EmptySa Sep 20, 2008 1:42 pm

Ezechiel 33, 10-22

Manchmal habe ich den Eindruck, dass viele Menschen meinen, Gott sei so eine Art Polizist: Er habe stets wachsame Augen und warte nur darauf, dass er sie auf frischer Tat beim Sündigen ertappt.
Er genieße es, sie dafür zu bestrafen.
Der heutige Text sagt genau das Gegenteil.

Code:

[11] Doch ich, der Herr, schwöre, so wahr ich lebe: Ich habe keine Freude daran, dass der Gottlose sterben muss. Nein, ich freue mich, wenn er von seinem falschen Wegen umkehrt und am Leben bleibt. Kehrt um, verlasst die alten Wege! Ihr Israeliten, warum wollt ihr sterben?

Woran hat Gott stattdessen Interesse?
Was denkst du über Vers 13?

Code:
[13] Wenn jemand mir gehorcht und ich ihm ein langes Leben verspreche, wenn er dann in falscher Sicherheit glaubt, Unrecht tun zu können, dann soll alles Gute, was er bisher getan hat, vor mir nichts mehr gelten. Weil er Schuld auf sich geladen hat, wird er sterben.

Ist das nicht ungerecht?
Allerdings war es wohl mit der gerchtigkeit in vers 13 nicht weit her.
Der Angesprochene wird selbstsicher und verlässt sich auf sich selbst.
Daraus entsteht das Böse.
Der Vers spricht nicht von dem Fall, wenn du als Christ einmal sündigst und es dir anschließend Leid tut.
Es geht um den, der sich bewusst von Gott abwendet.

Code:
[18]Wenn ein Mensch der mir gedient hat, von mir nichts mehr wissen will, dann muss er sterben.

Der Akzent liegt aber auf dem Gegenteil, wenn sich ein Gottloser von seiner Gottlosigkeit abwendet.
Das ist es, was Gott hier eigentlich sagen will: Die Vergangenheit ist vergeben und vergessen.

Code:
[16] Die Schuld, die er früher auf sich geladen hat, rechne ich ihm nicht mehr an. Weil er nun für Recht und Gerechtigkeit eintritt, wird er am Leben bleiben.

Gott zerrt nicht alte Sachen wieder ans Licht, um dir ständig damit ein schlechtes Gewissen zu machen.
Das gilt auch, wenn du ganz viel auf dem Kerbholz hast.

Gebet:
Danke Vater, dass du nicht nachtragend bist, sondern dass du mir meine Schuld ein für alle mal vergibst.
Amen.
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